Der Schwerpunkt ihrer Verbreitung liegt in Ostösterreich und dort besonders in den städtischen Ballungsräumen: Städte sind Wärmeinseln und bieten für die Mäusegerste eine Vielzahl günstiger Standorte wie Straßenränder und Verkehrsinseln. Die Pflanze ist zudem gut an Mähen und Tritt-Belastung angepasst.
Die bis zu 2,5 Zentimeter langen Grannen der reifen Samen haben Widerhaken und bleiben im Vorbeigehen an Kleidung oder Schuhen, aber auch am Fell (Ohren, Augen) von Tieren hängen. Bei Tieren kommt es dadurch zu einem Juckreiz: Sie kratzen oder wälzen sich, was dazu führen kann, dass die Samen tiefer ins Fell oder in die Augen gelangen und dort schmerzhafte Entzündungen auslösen.