Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Gewöhnlichen Seidenpflanze umfasst große Teile Kanadas und der USA. In Österreich haben die Fundorte dieser giftigen Pflanze seit 2005 deutlich zugenommen, gegenwärtig kommt die Art insbesondere in Ostösterreich (Wien, Niederösterreich) vor.
Die Gewöhnliche Seidenpflanze ist wärme- und trockenheitsliebend, eine weitere Ausbreitung ist aufgrund des Klimawandels wahrscheinlich.
Die Pflanze wurde als Zierpflanze und Bienenweide kultiviert, im Nahbereich zu Gärten kam es immer wieder zu Verwilderungen. Die Gewöhnliche Seidenpflanze besiedelt vorzugsweise sonnige und trockene Böden, sie wächst daher vor allem auf Ödland wie Industriebrachen, Bahnanlagen, Straßen- und Wegränder, aber auch in landwirtschaftlichen Flächen. Die Ausbreitung erfolgt über unter den hiesigen Bedingungen hauptsächlich vegetativ mittels ihrer Rhizome aus, aber auch über ihre seidig behaarten Samen, die im Herbst durch den Wind verbreitet werden.
