Ackerbohnen- und Erbsenkäfer

Bruchus rufimanus und Bruchus pisorum

Steckbrief

Ackerbohnen- und Erbsenkäfer sind Freilandschädlinge. Die Larven fressen kreisrunde Löcher in die Samen von Ackerbohnen und Erbsen und verursachen dadurch Schäden.

Aussehen

Die Käfer sind etwa 3-5 mm lang, schwärzlich, mit braunen, weißgesprenkelten Flügeldecken.

Biologie

Die weiblichen Käfer legen Eier an die heranwachsenden Hülsen. Die geschlüpften Larven bohren sich in die Hülsen, fressen kreisrunde Löcher in die Samen und verpuppen sich. Die Jungkäfer verlassen teilweise noch vor der Ernte die Samen, teilweise verbleiben sie aber im Erntegut.

Schadsymptome

Geschädigte Samen weisen ein kreisrundes zylindrisches Loch auf. Wenn die Samenschale vom Käfer noch nicht gänzlich durchstoßen ist, sind diese Stellen auch als kreisrunde "Fenster" erkennbar.

Wirtspflanzen

Der Käfer ist bei Erbsen bzw. Ackerbohnen zu finden.

Verbreitung

Verstärkt in Regionen mit höherer Anbaubedeutung von Erbsen und Ackerbohnen.

Ausbreitung und Übertragung

Der Schädling kann über das Saatgut in Regionen verschleppt werden in denen er noch nicht vorkommt.

Wirtschaftliche Bedeutung

Der Käfer verursacht Fraßschäden bei denen mit Keimfähigkeitsverlust, sowie mit einer Erhöhung des Verseuchungsgrades (v.a. durch befallenes Nachbausaatgut) zu rechnen ist. Bei starkem Befall kann es auch zu Ertragsverlusten kommen. Der Käfer ist ausschließlich ein Freilandschädling und kein Vorratsschädling.

Vorbeugung und Bekämpfung

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Aktualisiert: 11.09.2023