Ziel dieser Schwerpunktaktion war es, Nahrungsergänzungsmittel auf der Basis von Pflanzen, Pflanzenteilen und -extrakten auf eine Kontamination mit Pyrrolizidinalkaloiden bzw. mit humanpathogenen Bakterien (STEC, Salmonellen, etc.) zu untersuchen.
51 Proben aus ganz Österreich wurden untersucht.
- Keine Probe musste wegen Krankheitserregern bzw. Pyrrolizidinalkaloiden beanstandet werden
- Zehn Proben wurden wegen unzulässiger nährwert- und gesundheitsbezogener Angaben beanstandet
In der Vergangenheit wurden Nahrungsergänzungsmittel von der EFSA als mögliche gesundheitsbeeinträchtigende Quelle von Pyrrolizidinalkaloiden genannt. Ein relevantes Vorkommen von Pyrrolizidinalkaloiden ist nur bei Produkten mit bzw. aus pflanzlichen Pulvern zu erwarten. Da diese Rohstoffe im Zuge der Herstellung oftmals mit unerwünschten Keimen kontaminiert werden, wurde auch der mikrobiologische Status der Produkte untersucht.