Diese krankmachenden E. coli-Typen werden STEC genannt. Die Übertragung der Bakterien erfolgt hauptsächlich über kontaminierte Lebensmittel. STEC sind zwar hitzeempfindlich, in Lebensmitteln wie rohem Rinderfaschierten, Mettwurst, Salami, Rohmilch, aber auch pflanzliche Lebensmittel wie industriell hergestellte Sprossen können sie leicht überleben. Und schon 50-100 STEC-Keime können ausreichen, um bei gesunden Menschen die Krankheit auszulösen.
Auch in Streichelzoos können STEC vom Tier auf den Menschen übertragen werden, wenn danach die Hände nicht gründlich mit Seife gewaschen werden. Besonders bei Kleinkindern kann es zu einer charakteristischen Folgeerkrankung kommen, dem hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS), das zu fehlender Harnbildung, Nierenversagen, Hautblutungen und neurologischen Veränderungen führen kann.