Gesundheit für Mensch, Tier & Pflanze

Maiszünsler: Gefräßiger Winzling

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Tier Pflanze Umwelt



Die Raupen des Maiszünslers vernichten jedes Jahr 4 Prozent der weltweiten Maisernte. Bei uns entwickelt dieser Schmetterling normalerweise nur eine Generation pro Jahr. In warmen Jahren kann aber noch eine zweite Generation schlüpfen.

Der Maiszünsler ist ein wichtiger Schädling im Feld- bzw. Feldgemüsebau. Schätzungen der Welternährungsorganisation FAO gehen davon aus, dass die Raupen dieses kleinen Schmetterlings jedes Jahr etwa 4 % der weltweiten Maisernte vernichten.

In Mitteleuropa entwickelt der Maiszünsler normalerweise nur eine Generation pro Jahr. In warmen Jahren läuft die Entwicklung jedoch rascher ab, sodass noch im Sommer die Falter einer zweiten Generation schlüpfen. Bisher haben wir in unserem Überwachungsprogramm noch keine zweite Generation von Maiszünslern in Österreich beobachtet; die Wahrscheinlichkeit dafür infolge der Klimaveränderungen steigt aber.

Die Raupen des Maiszünslers überwintern in Pflanzen-Stängeln wie z. B. Maisstoppeln oder von Wildpflanzen wie dem Beifuß. Im Frühjahr bei steigenden Temperaturen verpuppen sie sich, ab Anfang Juni schlüpfen die fertigen Maiszünsler. Die meisten Eier legen sie im Juli, nach einer Woche schlüpfen die Raupen und bohren sich in ihre Wirtspflanzen.

Mit unserem Maiszünsler-Monitoring überwachen wir den Maiszünsler und versenden über unseren Warndienst Pflanzengesundheit Warnmeldungen, sobald die Raupen schlüpfen.

Information zum Maiszünsler

Warndienst Pflanzengesundheit

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