Warndienst Pflanzengesundheit

Archiv zu "Birnblattsauger"


Birnblattsauger

 

Birnblattsauger © AGES
Schädling
Birnblattsauger
Regionen
Wien
Zeitraum
12.04.2018 - 30.04.2018
Kategorie

Mit den wärmeren Tagen sind auch die ersten Birnblattsauger wieder unterwegs. Auf der Birne treten <link https: www.warndienst-pflanzengesundheit.at themen schaderreger birnblattsauger _blank external-link-new-window externen link in neuem>3 verschiedene Birnblattsauger-Arten auf: Großer Birnblattsauger (Birnblattfloh) (Cacopsylla pyrisuga), Gemeiner Birnblattsauger (Cacopsylla pyri) und Gefleckter (Kleiner) Birnblattsauger (Cacopsylla pyricola). Mit Hilfe von Klopfproben kann ihr Auftreten festgestellt werden und durch visuelle Kontrollen die Eiablage.
Die Eiablage hat begonnen. In den Filz der jungen Blätter oder an Blatt- und Blütenstiele, nachdem die Birnblattsauger ihre Überwinterungsplätze verlassen haben. Je nach Witterung erscheinen ab Ende April bzw. innerhalb der ersten Maihälfte die Larven, die dicht zusammengedrängt an den Blattunterseiten, Blattstielen und Trieben sitzen, Pflanzensaft saugen und reichliche Mengen von flüssigem Kot („Honigtau“) ausscheiden.
Während der Große Birnblattsauger nur 1 Generation pro Jahr entwickelt und nur im Frühjahr von Bedeutung ist, bringen der Gemeine Birnblattsauger und der Kleine Birnblattsauger bis in den Spätsommer hinein noch mehrere Generationen hervor und beziehen dann erst im Herbst ihre Winterquartiere (meist in Rindenverstecken).
Bekämpfungsmaßnahmen:
Durch eine gründlich durchgeführte Austriebsspritzung wird ein Teil der am Stamm und an den Ästen überwinternden Blattflöhe vernichtet.
Zur gezielten Bekämpfung des Birnblattsaugers sind laufende Kontrollen des Schädlings bzw. seiner Schadsymptome notwendig. Larvizid wirkende Präparate werden ab dem Schlupf der Larven eingesetzt. Auf gute Benetzung ist zu achten, da die Tiere durch die starke Honigtaubildung geschützt sind. Es ist daher günstig, Behandlungen mit hohem Druck und erhöhter Brühenaufwandmenge bzw. nach starken Regenfällen, die den Honigtau teilweise abwaschen, durchzuführen. Stark befallene, noch weiche Triebe können in die Spritzbrühe getaucht werden; (ältere) stark geschädigte Triebe sind abzuschneiden und zu verbrennen.
Frühzeitige Behandlungen verhindern Schäden im Sommer. Bei den Pflanzenschutzmaßnahmen ist in den Birnanlagen aber auch auf die Schonung nützlicher (räuberischer) Blumenwanzen als wichtigster natürlicher Begrenzungsfaktor für Birnblattsauger besonders zu achten.



Birnblattsauger

 

Birnblattsauger © AGES
Schädling
Birnblattsauger
Regionen
Österreich
Zeitraum
29.03.2017 - 29.04.2017
Kategorie

Mit den wärmeren Tagen sind auch die ersten Birnblattsauger wieder unterwegs. Auf der Birne treten <link https: www.warndienst-pflanzengesundheit.at themen schaderreger birnblattsauger _blank external-link-new-window externen link in neuem>3 verschiedene Birnblattsauger-Arten auf: Großer Birnblattsauger (Birnblattfloh) (Cacopsylla pyrisuga), Gemeiner Birnblattsauger (Cacopsylla pyri) und Gefleckter (Kleiner) Birnblattsauger (Cacopsylla pyricola). Mit Hilfe von Klopfproben kann ihr Auftreten festgestellt werden und durch visuelle Kontrollen die Eiablage.
Die Eiablage hat begonnen. In den Filz der jungen Blätter oder an Blatt- und Blütenstiele, nachdem die Birnblattsauger ihre Überwinterungsplätze verlassen haben. Je nach Witterung erscheinen ab Ende April bzw. innerhalb der ersten Maihälfte die Larven, die dicht zusammengedrängt an den Blattunterseiten, Blattstielen und Trieben sitzen, Pflanzensaft saugen und reichliche Mengen von flüssigem Kot („Honigtau“) ausscheiden.
Während der Große Birnblattsauger nur 1 Generation pro Jahr entwickelt und nur im Frühjahr von Bedeutung ist, bringen der Gemeine Birnblattsauger und der Kleine Birnblattsauger bis in den Spätsommer hinein noch mehrere Generationen hervor und beziehen dann erst im Herbst ihre Winterquartiere (meist in Rindenverstecken).
Bekämpfungsmaßnahmen:
Durch eine gründlich durchgeführte Austriebsspritzung wird ein Teil der am Stamm und an den Ästen überwinternden Blattflöhe vernichtet.
Zur gezielten Bekämpfung des Birnblattsaugers sind laufende Kontrollen des Schädlings bzw. seiner Schadsymptome notwendig. Larvizid wirkende Präparate werden ab dem Schlupf der Larven eingesetzt. Auf gute Benetzung ist zu achten, da die Tiere durch die starke Honigtaubildung geschützt sind. Es ist daher günstig, Behandlungen mit hohem Druck und erhöhter Brühenaufwandmenge bzw. nach starken Regenfällen, die den Honigtau teilweise abwaschen, durchzuführen. Stark befallene, noch weiche Triebe können in die Spritzbrühe getaucht werden; (ältere) stark geschädigte Triebe sind abzuschneiden und zu verbrennen.
Frühzeitige Behandlungen verhindern Schäden im Sommer. Bei den Pflanzenschutzmaßnahmen ist in den Birnanlagen aber auch auf die Schonung nützlicher (räuberischer) Blumenwanzen als wichtigster natürlicher Begrenzungsfaktor für Birnblattsauger besonders zu achten.



Birnblattsauger

 

Birnblattsauger © AGES
Schädling
Birnblattsauger
Regionen
Österreich
Zeitraum
11.04.2016 - 31.08.2016
Kategorie

Mit den wärmeren Tagen sind auch die ersten Birnblattsauger wieder unterwegs. Auf der Birne treten <link themen schaderreger birnblattsauger _blank external-link-new-window externen link in neuem>3 verschiedene Birnblattsauger-Arten auf: Großer Birnblattsauger (Birnblattfloh) (Cacopsylla pyrisuga), Gemeiner Birnblattsauger (Cacopsylla pyri) und Gefleckter (Kleiner) Birnblattsauger (Cacopsylla pyricola). Mit Hilfe von Klopfproben kann ihr Auftreten festgestellt werden und durch visuelle Kontrollen die Eiablage.
Die Eiablage hat begonnen. In den Filz der jungen Blätter oder an Blatt- und Blütenstiele, nachdem die Birnblattsauger ihre Überwinterungsplätze verlassen haben. Je nach Witterung erscheinen ab Ende April bzw. innerhalb der ersten Maihälfte die Larven, die dicht zusammengedrängt an den Blattunterseiten, Blattstielen und Trieben sitzen, Pflanzensaft saugen und reichliche Mengen von flüssigem Kot („Honigtau“) ausscheiden.
Während der Große Birnblattsauger nur 1 Generation pro Jahr entwickelt und nur im Frühjahr von Bedeutung ist, bringen der Gemeine Birnblattsauger und der Kleine Birnblattsauger bis in den Spätsommer hinein noch mehrere Generationen hervor und beziehen dann erst im Herbst ihre Winterquartiere (meist in Rindenverstecken).
Bekämpfungsmaßnahmen:
Durch eine gründlich durchgeführte Austriebsspritzung wird ein Teil der am Stamm und an den Ästen überwinternden Blattflöhe vernichtet.
Zur gezielten Bekämpfung des Birnblattsaugers sind laufende Kontrollen des Schädlings bzw. seiner Schadsymptome notwendig. Larvizid wirkende Präparate werden ab dem Schlupf der Larven eingesetzt. Auf gute Benetzung ist zu achten, da die Tiere durch die starke Honigtaubildung geschützt sind. Es ist daher günstig, Behandlungen mit hohem Druck und erhöhter Brühenaufwandmenge bzw. nach starken Regenfällen, die den Honigtau teilweise abwaschen, durchzuführen. Stark befallene, noch weiche Triebe können in die Spritzbrühe getaucht werden; (ältere) stark geschädigte Triebe sind abzuschneiden und zu verbrennen.
Frühzeitige Behandlungen verhindern Schäden im Sommer. Bei den Pflanzenschutzmaßnahmen ist in den Birnanlagen aber auch auf die Schonung nützlicher (räuberischer) Blumenwanzen als wichtigster natürlicher Begrenzungsfaktor für Birnblattsauger besonders zu achten.



Birnblattsauger oder Birnblattfloh

 

Birnblattsauger © AGES
Schädling
Birnblattsauger
Regionen
Ost - Österreich
Zeitraum
08.04.2015 - 30.06.2015
Kategorie

Mit den wärmeren Tagen sind auch die ersten Birnblattsauger wieder unterwegs. Auf der Birne treten <link http: www.ages.at themen schaderreger birnblattsauger _blank external-link-new-window externen link in neuem>3 verschiedene Birnblattsauger-Arten auf: Großer Birnblattsauger (Birnblattfloh) (Cacopsylla pyrisuga), Gemeiner Birnblattsauger (Cacopsylla pyri) und Gefleckter (Kleiner) Birnblattsauger (Cacopsylla pyricola). Mit Hilfe von Klopfproben kann ihr Auftreten festgestellt werden und durch visuelle Kontrollen die Eiablage.

Die Eiablage hat begonnen. In den Filz der jungen Blätter oder an Blatt- und Blütenstiele, nachdem die Birnblattsauger ihre Überwinterungsplätze verlassen haben. Je nach Witterung erscheinen ab Ende April bzw. innerhalb der ersten Maihälfte die Larven, die dicht zusammengedrängt an den Blattunterseiten, Blattstielen und Trieben sitzen, Pflanzensaft saugen und reichliche Mengen von flüssigem Kot („Honigtau“) ausscheiden.

Während der Große Birnblattsauger nur 1 Generation pro Jahr entwickelt und nur im Frühjahr von Bedeutung ist, bringen der Gemeine Birnblattsauger und der Kleine Birnblattsauger bis in den Spätsommer hinein noch mehrere Generationen hervor und beziehen dann erst im Herbst ihre Winterquartiere (meist in Rindenverstecken).

 

Bekämpfungsmaßnahmen:

Durch eine gründlich durchgeführte Austriebsspritzung wird ein Teil der am Stamm und an den Ästen überwinternden Blattflöhe vernichtet.

Zur gezielten Bekämpfung des Birnblattsaugers sind laufende Kontrollen des Schädlings bzw. seiner Schadsymptome notwendig. Entwicklungshemmende Präparate werden am besten während der Eiablage eingesetzt, larvizid wirkende Präparate ab dem Schlupf der Larven. Auf gute Benetzung ist zu achten, da die Tiere durch die starke Honigtaubildung geschützt sind. Es ist daher günstig, Behandlungen mit hohem Druck und erhöhter Brühenaufwandmenge bzw. nach starken Regenfällen, die den Honigtau teilweise abwaschen, durchzuführen. Stark befallene, noch weiche Triebe können in die Spritzbrühe getaucht werden; (ältere) stark geschädigte Triebe sind abzuschneiden und zu verbrennen.

Frühzeitige Behandlungen verhindern Schäden im Sommer. Bei den Pflanzenschutzmaßnahmen ist in den Birnanlagen aber auch auf die Schonung nützlicher (räuberischer) Blumenwanzen als wichtigster natürlicher Begrenzungsfaktor für Birnblattsauger besonders zu achten.


Aktualisiert: 09.06.2023