Ziel der Schwerpunktaktion „Trinkwasser in Volksschulen und Kindergärten nach den Ferien – Monitoring“ war die Überprüfung der Trinkwasserqualität in Volksschulen und Kindergärten. Dabei sollte festgestellt werden, ob nach längerer Stagnation des Wassers im Hausleitungsnetz die Einhaltung der geltenden le-bensmittelrechtlichen Vorschriften für Trinkwasser gewährleistet ist.
Von den 240 untersuchten Proben aus ganz Österreich zeigten 99,2 Prozent einwandfreie bzw. zufriedenstellende bakteriologische Untersuchungsergebnisse. Zwei Proben wurden wegen einer Überschreitung des Parameterwertes (= Grenzwertes) für Enterokokken beanstandet.
In den Sommerferien wird in den Schulen zumeist kein bzw. sehr wenig Wasser verbraucht. Dadurch „steht“ das Wasser in den Wasserleitungen über einen längeren Zeitraum. Das Wasser erwärmt sich und nachteilige chemische sowie bakteriologische Veränderungen des Wassers können nicht ausgeschlossen werden. Durch regelmäßige Wasserentnahme bzw. Spülungen unmittelbar vor Schulbeginn können diese nachteiligen Veränderungen minimiert werden.