Die Schwerpunktaktion diente in erster Linie zur Datenerhebung, ob und wie sehr Getreide und Getreideerzeugnisse bzw. Reis und Reiserzeugnisse sowie Bier mit den Schwermetallen Blei, Cadmium, Quecksilber und Arsen (inkl. anorganischem Arsen) belastet sein können.
Es wurden 85 Proben aus ganz Österreich untersucht.
- Keine Probe wurde beanstandet
Arsen ist ein natürlicher Bestandteil der Erdkruste und kommt daher im Boden, im Wasser und in der Luft vor. Über Abgase, Abwässer und die Verwendung durch den Menschen gelangt Arsen ebenfalls in die Um-welt. Aufgrund des Arsengehaltes im Boden, der Atmosphäre oder des Wassers, das zur Bewässerung verwendet wird, kann Arsen in pflanzliche Lebensmittel gelangen. Mit der Schwerpunktaktion wurden Daten für eine wissenschaftliche Stellungnahme der EFSA über Arsen in Lebensmitteln gesammelt. Ziel ist eine exaktere Abschätzung des Risikos für Menschen, das durch die Aufnahme von Arsen und Schwermetallen über Lebensmittel entsteht. Grenzwerte für Arsen gibt es derzeit auf europäischer Ebene lediglich für Reis. Europaweit wurden daher in den vergangenen drei Jahren Untersuchungen zu Arsen in Lebensmitteln durchgeführt.