Die Schwerpunktaktion diente in erster Linie zur Datenerhebung, inwieweit Algen mit den Schwermetallen Blei, Cadmium und Quecksilber sowie mit Arsen und Iod belastet sind. Die Proben wurden daher als Monitoring-Proben gezogen, die keine unmittelbaren Maßnahmen nach sich ziehen.
Es wurden 29 Proben aus ganz Österreich untersucht:
- fünf Proben wiesen einen zu hohen Jodgehalt auf
- bei fünf Proben war die Kennzeichnung mangelhaft; es fehlten u.a. Warnhinweise hinsichtlich des Jodgehaltes oder hinsichtlich der empfohlenen Verzehrsmengen
Für die Aufnahme von Jod ist eine Obergrenze von 600 μg/Tag für Erwachsene und von 200 μg/Tag für Kinder im Alter von ein bis drei Jahren festgelegt. Die Einnahme von jodreichen Algenerzeugnissen, insbesondere von getrockneten Erzeugnissen, kann dazu führen, dass Jod in einem gefährlichen Übermaß aufgenommen wird.