Ziel der Schwerpunktaktion war es, einen Überblick über die Belastung von Säuglingsanfangs- und Folgenahrung sowie von Kinderkeksen bezüglich ausgewählter Kontaminanten und Rückstände zu erlangen. Zusätzlich wurde der mikrobiologische Status der untersuchten Produkte erhoben. Außerdem wurde eine Zusammenfassung aller eingesetzten Lebensmittelzusatzstoffe und Aromen anhand der Daten aus den Zutatenlisten erstellt.
Es wurden 75 Proben aus ganz Österreich untersucht. 60 Proben wurden (zum Teil mehrfach) beanstandet:
- eine Probe war für den menschlichen Verzehr ungeeignet
- 52 Proben wurden aufgrund mangelnder Kennzeichnung beanstandet
- 13 Beanstandungen von Proben erfolgten aufgrund von Kennzeichnungsmängeln betreffend die Information der Verbraucher:innen über Lebensmittel
- fünf Proben wurden laut Beikostverordnung aufgrund mangelnder Kennzeichnung beanstandet
Die Messungen der ausgewählten Kontaminanten und Rückstände ergaben in einigen Fällen nachweisbare Gehalte in geringen Mengen. Diese Gehalte lagen jedoch unterhalb der gesetzlich festgelegten Höchstwerte oder lieferten keinen Hinweis auf eine mögliche Gesundheitsgefährdung.