Ziel der Schwerpunktaktion war eine flächendeckende Erfassung der Belastung von Milch, Eiern und Honig aus österreichischer Primärproduktion mit Rückständen von verbotenen Substanzen, Tierarzneimitteln, Schädlingsbekämpfungsmitteln, Schwermetallen und Schimmelpilzgiften.
767 Proben aus ganz Österreich wurden untersucht. Drei Proben wurden beanstandet:
- Eine Probe Kuhmilch aufgrund einer Höchstwertüberschreitung der entzündungshemmenden Substanz Diclofenac (NSAID)
- Eine Probe Ei aufgrund des Nachweises von Doxycyclin, ein Breitbandantibiotikum aus der Klasse der Tetrazykline
- Eine Probe Honig aufgrund des Nachweises von Sulfathiazol nachgewiesen wurde. Dieser Rückstand darf in Honig nicht enthalten sein.
Seit 1998 nimmt Österreich am Tierarzneimittelkontrollprogramm der EU teil. Jährlich werden Milch, Eier und Honig jährlich auf Rückstände von Arzneimitteln, Schädlingsbekämpfungsmitteln und Umweltkontaminanten untersucht.