Die Schwerpunktaktion diente in erster Linie zur Datenerhebung bezüglich der Belastung von im österreichischen Handel angebotenen Kräutertees mit Pyrrolizidinalkaloiden (kurz PA genannt).
Es wurden 73 Proben aus ganz Österreich untersucht.
- keine Probe wurde beanstandet
Pyrrolizidinalkaloide sind natürliche in der Pflanze vorkommende, sekundäre Inhaltstoffe, die vor allem in folgenden Pflanzenfamilien vorkommen:
- Asteraceae (Korbblütengewächse) z. B. Greiskraut (Senecio), Huflattich (Tussilago), Pestwurz (Petasites) etc.
- Boraginaceae (Raublattgewächse) z. B. Beinwell (Symphytum), Borretsch (Borago), Natternkopf (Echium) etc.
- Fabaceae (Schmetterlingsblütengewächse) z. B. Rooibos (Aspalathus) etc.
Besonders 1,2- ungesättigte Pyrrolizidinalkaloide gelten als toxisch relevant und sind als gesundheitsschädigend einzustufen.