Ziel der Schwerpunktaktion "PAK in Rauchsalz" war, einen Überblick über den Gehalt an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) in geräuchertem Speisesalz zu gewinnen. Weiters wurde eine Risikocharakterisierung anhand des Gehaltes an Benzo(a)pyren- und der PAK4 (Benzo(a)pyren, Benz(a)-anthracen, Benzo(b)fluoranthen und Chrysen) Gehalte durchgeführt.
Es wurden 22 Proben aus ganz Österreich untersucht. Vier Proben wurden beanstandet:
- Alle Proben entsprachen hinsichtlich der Zusammensetzung und des PAK-Gehaltes den lebensmit-telrechtlichen Bestimmungen
- Zwei Proben wurden wegen fehlerhafter Kennzeichnung beanstandet
- Zwei Proben entsprachen nicht den Vorgaben der Fertigpackungsverordnung
PAK sind krebserregende Substanzen, die durch unvollständige Verbrennungsprozesse oder Pyrolyse von organischen Materialien (Holz, Kohle, Benzin, Öl, Tabak, Abfälle) oder Lebensmitteln (Grillen, Braten, Räu-chern, Trocknen) entstehen. PAK sind feste, meist farblose, chemisch stabile jedoch photosensitive Ver-bindungen. Sie sind lipophil (fettlöslich), in Wasser sind sie schwer löslich. Sie entstehen auch beim Rösten der Kakaobohnen.