Mit der Schwerpunktaktion wurde festgestellt, ob die Hygienekriterien in den Herstellerbetrieben eingehalten werden und wie hoch der Zuckerzusatz in Schulmilch derzeit ist.
48 Proben aus ganz Österreich wurden untersucht. Fünf Proben wurden beanstandet:
- alle fünf Beanstandungen erfolgten auf Grund erhöhter Werte von Bakterien der Gattung Enterobacteriaceae
Der mittlere Gehalt an zugesetztem Zucker in den Milchmischerzeugnissen betrug 3,7 %.
Milchprodukte für die Schulmilchaktion werden oft von regionalen Betrieben hergestellt. Eine laufende Überprüfung der betrieblichen Hygienepraxis durch die amtliche Kontrolle ist daher erforderlich. Für den erlaubten maximalen Zuckerzusatz bei im Rahmen dieser Aktion geförderten Milchprodukten dürfen im Schuljahr 2018/2019 maximal 6,5 % Zucker bzw. Honig zugesetzt werden. Weitere Reduktionen auf einen maximalen Zusatz von 3,5 bzw. 5,5 % Zucker bis zum Schuljahr 2022/2023 sind geplant.