Ziel der Schwerpunktaktion war die Kontrolle der Einhaltung der Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebensmitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs. Die Daten dieses EU-weiten Monitoring-Programms sind Grundlage für Empfehlungen hinsichtlich künftiger Maßnahmen zur Überwachung der Pestizidrückstände auf europäischer Ebene.
141 Proben aus ganz Österreich wurden untersucht. Fünf Proben wurden beanstandet:
- bei je einer Probe Tomaten (Chlorfenapyr – Insektizid/Akarizid) bzw. Kopfsalat (Kresoxim-methyl - Fungizid) waren die Rückstandshöchstgehalte überschritten
- bei zwei Proben Beikost für Kleinkinder war der Höchstgehalt für Fosetyl (Summe aus Fosetyl-Al und Phosphonsäure) als Folge nachgewiesener Rückstände von Phosphonsäure überschritten
- eine Probe Häuptelsalat aus biologischem Anbau wurde hinsichtlich Irreführung beanstandet, weil deutlich erhöhte Rückstände von anorganischem Bromid nachgewiesen wurden.