Ziel der Schwerpunktaktion war die Überprüfung und Bewertung, ob und wie viel Aluminium bei der Verwendung von Aluminiumschalen und -behältnissen in das Lebensmittel abgegeben wird.
Es wurden 29 Aluminiumschalen und die darin abgefüllten Lebensmittel untersucht.
- Eine Probe wurde beanstandet, da die Abgabe von Aluminium an das Lebensmittel deutlich über dem empfohlenen spezifischen Höchstwert von 5 mg/kg Lebensmittel (-simulanz) lag
- Bei den restlichen Proben wurde der Höchstwert sowohl im Lebensmittel als auch bei den mit einem Lebensmittel-Simulanz geprüften Tassen eingehalten
Gemäß einer Empfehlung des Gesundheitsministeriums vom 27.1.2016 über den „Einsatz von Aluminium in Gebrauchsgegenständen“ sollen Kochgeschirr und Gegenstände aus unbeschichtetem Aluminium nicht für die Zubereitung und Aufbewahrung von stark sauren oder stark salzhaltigen Lebensmitteln verwendet werden. Frühere Überprüfungen der AGES sowie die Ergebnisse eines deutschen Forschungsprojekts haben gezeigt, dass bei „Cook and Chill“ (Zubereiten und professionelles, schnelles Herunterkühlen) und beim Warmhalten von Speisen viel Aluminium freigesetzt wird.