Gesundheit für Mensch, Tier & Pflanze

Lebensmittelkontrolle: Feinkosttheke

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Wir haben aufgeschnittene und wiederverpackte Waren an Feinkosttheken überprüft. Neun von 74 Proben wiesen bereits Mängel auf.

Bei offen angebotenen Waren sind die Etiketten der Originalpackungen, auf dem die Hersteller das Haltbarkeitsdatum angeben müssen, oft nicht mehr vorhanden. Wir haben erhoben, inwieweit in Feinkosttheken Systeme zur Rückverfolgbarkeit offen angebotener oder portioniert und neu verpackter Waren eingerichtet sind und ob dadurch überprüft werden kann, zu welchem Zeitpunkt der angegebenen Haltbarkeitsfrist die Waren an Endverbraucher:innen abgegeben werden bzw. ob diese Frist überschritten wird.

Wir haben 74 Proben aus ganz Österreich untersucht. Neun Proben waren auf Grund mikrobiologischer und/oder sensorischer Mängel wie z. B. Schimmelpilze oder erhöhte Keimbelastung ungeeignet, wertgemindert oder irreführend. Gesundheitsschädlich Keime wie Listerien oder Salmonellen haben wir nicht nachgewiesen. Drei Proben wiesen Kennzeichnungsmängel auf.

Die hohe Beanstandungsrate hinsichtlich Genusstauglichkeit und Keimbelastung zeigt, dass Verbesserungsbedarf bei den Rückverfolgbarkeitssystemen der Betreiber von Feinkosttheken besteht. Die Lebensmittelbehörden setzen entsprechende Maßnahmen und führen erneute Kontrollen durch.

Tipps

  • Achten Sie bereits beim Einkauf auf Verfärbungen, angetrocknete Stellen, schmierige Oberflächen, auffällige Konsistenz (feucht, verklumpt)
  • Machen Sie eventuell eine Geruchsprobe (ranzig, muffig)

Schwerpunktaktion Überprüfung des Systems zur Überwachung des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) bei Waren aus Feinkosttheken

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