Bei den 38 Proben waren ESBL/AmpC-bildende E. coli nachweisbar. Carbapenemase-bildende E. coli waren in keiner der Proben nachweisbar. ESBL steht für "Extended-Spektrum Beta-Laktamase": Dabei handelt es sich um Enzyme, die das ß-Laktamantibiotikum wirkungslos machen. ESBL produzierende Bakterien sind nicht pathogener als empfindliche Bakterien. Das bedeutet, sie führen nicht häufiger zu Erkrankungen, allerdings sind die Behandlungsmöglichkeiten (Anzahl der zur Verfügung stehenden Antibiotika) eingeschränkt.
Bei dieser Schwerpunktaktion handelte es sich um eine Monitoringaktion, die nach EU-Vorgaben zur Überwachung und Meldung von Antibiotikaresistenzen dient.