Gesundheit für Mensch, Tier & Pflanze

Afrikanische Schweinepest: 2,4 Tonnen Fleisch sichergestellt

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Bei gemeinsamen Schwerpunktkontrollen des Zollamts, des Gesundheitsministeriums, des Bundesamts für Verbrauchergesundheit und uns wurden im Jänner rund 2,4 Tonnen potenziell gefährlicher Lebensmittel sichergestellt.

Gefährlich deshalb, weil mit Fleisch und Wurst aus privater Erzeugung, die keiner amtlichen Kontrolle unterzogen wurden, das Virus der Afrikanischen Schweinepest nach Österreich gelangen kann. Wir haben 50 Proben dieser tierischen Produkte untersucht, alle mit negativem Ergebnis.

Die Mitnahme derartiger Produkte (dazu zählen z. B. auch Rohschinken, Wurstwaren, Fleischaufstriche etc.) aus Nicht-EU Staaten ist verboten. Innerhalb der EU sind Haushaltmengen zulässig, sofern der Hersteller der Fleischprodukte im Herkunftsland einer ordnungsgemäßen veterinärbehördlichen Aufsicht unterliegt.

Die Afrikanische Schweinepest gefährdet Nutztiere und Wildschweine gleichermaßen. Für infizierte Haus- und Wildschweine endet die Ansteckung meist tödlich. Der Mensch kann die Afrikanische Schweinepest durch virusbelastete Lebensmittel leicht über weite Strecken verbreiten, für ihn selbst stellt das Virus allerdings keine gesundheitliche Gefährdung dar. Die Afrikanische Schweinepest ist derzeit vor allem in Bosnien und Herzegowina, in Serbien sowie im Kosovo sehr aktiv.

Tierseuchenradar: Informationen zur Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Europa

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