Die FAO, die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO, hat den diesjährigen Welternährungstag unter das Motto „Niemanden zurücklassen“ gestellt: Laut UN litten im Jahr 2021 rund 700 bis 830 Millionen Menschen weltweit an Hunger, das entspricht jedem zehnten Menschen der Erde. Weltweit leben mehr als 80 Prozent der extrem Armen in ländlichen Gebieten und viele sind für ihren Lebensunterhalt auf Landwirtschaft und natürliche Ressourcen angewiesen. Sie sind in der Regel am stärksten von Naturkatastrophen und von Menschen verursachten Katastrophen betroffen.
Mit der Durchführung von Prüfungen und fachlicher Unterstützung der Landwirtschaft leisten wir bei Boden, Saatgut, Sorte, Düngung und Pflanzenschutz einen Beitrag zur Sicherstellung der Ernährung, insbesondere auch unter Betrachtung des Klimawandels und der Nachhaltigkeit. Die Bereithaltung von diversen Pflanzensorten und -arten dient als Beitrag für künftige Herausforderungen an den Pflanzenbau und die Nahrungsmittelproduktion. Die nationale Genbank Österreichs stellt weltweit mehr als 4500 Muster für Züchtung und Forschung bereit.
Was kann die bzw. der Einzelne tun?
- Greifen Sie zu saisonalem Obst und Gemüse, das vermeidet Importe und spart viel CO2
- Wählen Sie Produkte aus nachhaltigem Anbau
- Kaufen Sie nur, was Sie auch essen
- Beteiligen Sie sich an Food-Sharing Programmen. Werfen Sie nur weg, was verdorben ist
