Nationale Referenzlaboratorien für Rückstände von Tierarzneimitteln und Kontaminanten in Lebensmitteln tierischen Ursprungs

Die  Referenzlaboratorien sind für die in Anhang I Gruppe A und Gruppe B Nummer 1 und Nummer 2 Buchstaben a, b, d, e und f der Richtlinie 96/23/EG genannten Rückstände zuständig. Diese umfassen Stoffe mit anaboler Wirkung und nicht zugelassene Stoffe (Gruppe A) sowie Tierarzneimittel (Gruppe B).

Unsere Leistungen

  • Analysieren von Proben im Rahmen des Nationalen Rückstandskontrollplans auf Tierarzneimittel und Hormone
  • Durchführen von Bestätigungsanalysen und Vergleichsuntersuchungen für die Routinelabors, die Antibiotika mittels Hemmstofftest untersuchen
  • Entwickeln und Validieren von neuen analytischen Methoden
  • Unterstützen des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz bei der jährlichen Erstellung des Nationalen Rückstandskontrollplans für lebende Tiere und tierische Produkte
  • Erteilen von Expertisen und Auskünften

 

Stoffe mit anaboler Wirkung und nicht zugelassene Stoffe (Gruppe A)
A1: Stilbene, Stilbenderivate, ihre Salze und Ester
A2: Thyreostatika
A3: Steroide
A4: Resorcylsäurelactone (einschließlich Zeranol)
A5: ß-Agonisten
A6: Verbotene Tierarzneimittel nach Tabelle 2 der VO (EU) 37/2010

Tierarzneimittel (Gruppe B)
B1: Stoffe mit antibakterieller Wirkung einschließlich Sulfonamide und Chinolone
B2a: Antiparasitika
B2b: Kokzidiostatika (einschließlich Nitroimidazole)
B2d: Beruhigungsmittel
B2e: NSAIDs (Nicht steroidale entzündungshemmende Mittel)
B2f: Corticosteroide und Chinoxaline (Carbadox und Olaquindox)

Leitung

Dr. Georg Mayerhofer

Aktualisiert: 01.09.2022